Premislia Christiana, 1990-1991, T. 4
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Przeglądaj Premislia Christiana, 1990-1991, T. 4 wg Temat "antropologia"
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Pozycja Socjologia wartości. Stan badańRyczan, Kazimierz (Instytut Teologiczny w Przemyślu, 1991)Pozycja Walka V. E. Frankla o pełny obraz człowieka w psychoterapiiWolicki, Marian (Instytut Teologiczny w Przemyślu, 1991)Bei den Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse von V. E. Frankl stand der Kampf um ein ganzheitliches Bild des Menschen. Das bisherige Bild des Menschen der Freudschen Psychoanalyse, der Adlerschen Individualpsychologie oder sogar der Jungschen Analytischen Psychologie war allzu reduktionistisch und nihilistisch und vermochte nicht die ganze Wahrheit vom Menschen zu zeigen. Auf Grund der arztlichen und psychotherapeutischen Praxis kam der Gründer der Logotherapie zur Überzeugung, dass im Bild des Menschen notwendigt noch eine Dimension, nämlich die geistige, berücksichtigt werden muss. In seiner Dimensionalontologie berucksichtigt V. Frankl drei Dimensionen: eine leibliche, eine psychische und eine geistige Dimension, darunter die geistige Dimension die wichtigste ist. Solche Erweiterung oder Erganzung des Menschenbildes war für Frankl nur auf Grund der zeitgenössischen Philosophie möglich. Das Bild des Menschen in der Logotherapie ist ein volles, dreidimensionales und zugleich ein dynamisches Bild. Es zeigt den Menschen in seiner Noodynamik, in seiner Autonomie, Transzendenz und Selbsttranszendenz. In der geistigen Dimension des Menschen unterstreicht Frankl jedoch mehr die emotionale ais die rationale Seite dieser Dimension. Das dreidimensionale Bild des Menschen in der Existenzanalyse weist auch auf die bestimmte Seinsstruktur des Menschen. In der ontischen Struktur des menschlichen Seins unterscheidet Frankl zwei Elemente: den Geist und die psychophysische Sphäre. Zwischen diesen beiden Seinsarten ist ein Zusammenhang aber auch ein noopsychischer Antagonismus. Trotz dieser Zusammensetzung des menschlichen Seins aus zwei ontischen Elementen unterstreicht Frankl die Einheit und Integralitat des Menschen. Das Menschenbild der Logotherapie ist dem Bild der scholastischen Philosophie ähnlich, unterscheidet sich jedoch - wenn es um Einzelheiten geht - von der thomistischen Konzeption des Menschen.