Pluralizm w teologii moralnej na tle pluralizmu chrześcijańskiego

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Data

1975

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Wydawca

Częstochowskie Wydawnictwo Archidiecezjalne "Regina Poloniae"

Abstrakt

Schon vor einigen Jahren hat ein hervorragender deutscher Jesuit Karl Rahner festgestellt, dass die Theologie der Zukunft eine pluralistische Theologie sein wird, obwohl sie die Glaubenseinheit der Kirche zusichern wird. Sie entwickelt sich nämlich in einer pluralistischen Gesellschaft. Rahners These hat schon eigentlich das II. Vatikanische Konzil (KK 23) angenommen. Dann mehren sich schon die Aussagen des Magisterium Ecclesiae auf dieses Thema (die wichtigste ist hier das Exhortatio von Paulus den VI. „Paterna cum benevolentiae”), welche durch eine unrichtige Auffassung des Pluralismus auf der Ebene des Glaubens und der Theologie verursacht wurden. Der Heilige Vater ist also gezwungen entsprechende Richtlinien zu geben und die Grenzen des Pluralismus so festzulegen, dass die Glaubenseinheit daren nicht leidet. Der Pluralismus ist in allen Theologischen Disziplinen möglich, also auch in der moralischen Theologie. In dieser kann mam ihn auf drei Ebenen betrachten: auf der moralischen transzendentalen, auf der moralischen kategorialen, persönalichen und gleichzeitig auch auf der Ebene der gesellschaftlich — politischen Verantwortung und endlich im konkreten Handeln. Auf der moralischen transzendentalen Ebene existiert für den Pluralismus die Möglichkeit der Vertiefung der spekulativen Grundsätze, der Auffassung der Doktrin selbst und der verschiedenen Formen ihrer Übermittlung. Der Pluralismus ist auch möglich in der Zusammenarbeit der Theologen-Moralisten mit verschiedenen philosophischen und ideologischen Richtungen. Indem sie die Form des Dialoges annehmen, können die Moralisten die durch sie vorgeschlagenen Werte wahrnehmen und ausnutzen. Bei alledem dürfen sie aber nich vergessen, dass, wenn sie nicht ausserhalb des wahrhaftigen Moralischen hinausgehen wollen, der Pluralismus seine Grenzen haben muss, über welche bereits des Apostel Paulus schrieb (1 Kor 2.3—6). Mehr kompliziert ist das Problem des Pluralismus auf den moralischen kategorialen, persönlichen Ebene, wo es sich um die Determination der Pflichten, welche verschiedene Menschen-oder Tätigkeitskategorien betreffen, als grundsätzliche und spezifische Anforderungen des menschlichen Daseins handelt. Indem man die operativen Normen der Handlung zeichnet, muss man das Entwicklungsstadium des Menschen und seine gesellschaflichen und kulturellen Lebensbedingungen in Betracht nehmen, was auf die Einführung des bestimmten Grades des Pluralismus in die moralische christliche Doktrin auf der kategorialen Ebene erlaubt. Er hat jedoch keine Anwendung auf die allgemainen negativen Normen als solche. Dagegen gibt es eine gewisse nicht sehr weite Perspektive für den Pluralismus im Bereich der Entwicklung positiver orientieren — der Bestimmungsnormen (besonders auf dem politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Gebiet). Es gibt noch, und das heute sehr oft. Situationen, die einen einzigen und ungewöhnlichen Charakter haben, in denen der Mensch handeln und entscheiden muss. In dieser konkreten Situation sind die moralischen Anforderungen durch allgemeine Normen bestimmt (Anforderungen der Natur und des Daseins des christlichen Menschen). Ausserdem durch die absolute Originalität des konkreten Menschen, der die konkrete Handlung durchführt und durch den geschichtlichen Charakter der Situation (Plastizität). Die Hinweise des Magisterium Ecclesiae beachtend hat aber der Katholischen Moralist noch weite Möglichkeiten der pluralen Auffassung der Theologischen Disziplin, die er selbst vertritt.

Opis

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Cytowanie

Częstochowskie Studia Teologiczne, 1975, T. 3, s. 257-280.

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