Częstochowskie Studia Teologiczne, 1978, T. 6
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Przeglądaj Częstochowskie Studia Teologiczne, 1978, T. 6 wg Autor "Mierzwa, Irena"
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Pozycja Egzystencja chrześcijańska jako strukturalny czynnik uniwersalizmu KościołaMierzwa, Irena (Częstochowskie Wydawnictwo Archidiecezjalne "Regina Poloniae", 1978)Die Sakramentalität der christlichen Existenz ist in den Sakramenten einge-Christus in seinem irdischen Leben das Zeichen der Gemeinschaft zwischen Gott und den Menschen war, so sind es auch die Christen, die seinem Beispiel folgen, und mit denen der Herr mitwirkt. Dank dieser Mitwirkung hat ihr menschliches Handeln eine heilbringende Dimension — das christliche Leben hat den Charakter eines sakramentalen Zeichens. Die Sakramentalität der christlichem Existenz ist dm dem Sakramenten eingewurzelt. Diese bilden den Ansatzpunkt der Präsenz Christi im christlichen Leben und legen die Grundformen der Zusammenwirkung mit Ihm fest. Da sie im unveränderten Kern durch alle Zeiten bestehen und gleichzeitig olle Kirche bestimmen, können wir von grundlegenden Verhaltensmustern sprechen, die durch die sakramentale Riten übermittelt werden. Die Sakramente gestalten den Verlauf des christlichen Lebens. Die Riten w erden im Lichte des begleitenden Wortes verstanden. Sie stellen den Christen einem bestimmten System von Werten gegenüber, der in dem Beispiel Christi Lebens enthalten ist. Um diesem Beispiel in verschiedenen kulturellen Verhältnissen zu folgen, ist es notwendig, diese Werte zu verstehen und anzunehmen. Die Funktion der Sakramente reicht jedoch w eiter. Sie vergegenwärtigen Christus den Berufenden selbst und führen den Menschen zum personalen Kontakt mit Ihm. Die Teilnahm am Leben und an der Mission Christi formt den Anteil der Christen an der Geschichte der Menschheit. Ihre Vereinigung mit Christus besteht in der Realisation der christlichen Werte des Glaubens, der Liebe und Vergebung inmitten der Gesellschaft, in der sie leben. Diese Werte bilden ihrer Art nach interpersonale Beziehungen und deswegen kann man sie in allen Kulturen aufbauen. Indem die Christen das tun, w erden im m er neue humane Werte und Bedürfnisse in den Kreis des Heiles einbezogen. So wird die Universalität des Heiles zum Ausdruck gebracht und verwirklicht. Diese Funktion der christlichen Existenz gehört zur sakramentalen Struktur der Kirche. Die Struktur der Kirche wird vor allem durch das Kirchenrecht erfasst. Um ihrem Wesen des Zeichens zu entsprechen, sollte das fundamentale Recht den sakramentalen Charakter der christlichen Existenz festlegen, sowie das damit verbundene Prinzip der Teilnahm am Mysterium Christi und an der Kultur. Die grundlegende Rolle der Sakramente für die Bewahrung der Identität der Kirche verlangt sorgfältige Berücksichtung der Eigenart der sakramentalen Riten und der Verbindlichkeit der anerkannten Werte.