Piotr – fundamentem dynamicznej jedności naszego Kościoła

dc.contributor.authorFlis, Jan
dc.date.accessioned2022-07-22T09:43:17Z
dc.date.available2022-07-22T09:43:17Z
dc.date.issued2005
dc.description.abstractDas Problem des Primates des Papstes zählt schon seit jeher zu den wichtigen und heiß diskutierten Problemen der Theologie im Allgemeinen und der Exegese im Speziellen. Gegenstand dieses Artikels ist die Exegese des ersten der sog. direkten Primatstexte (Mt 16,17-19; Lk 22,31-33; Joh 21,15-17), den wir als „Verheißung des Primates Petri“ bezeichnen (Mt 16,17-19). Das Pronomen „unser“ des Artikels unterstreicht, dass die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche nicht nur eine quasi abstrakte wissenschaftliche Sache, sondern vielmehr auch unsere Kirche ist, die mit dem Primat eng verbunden ist. Der Artikel umfasst zwei Hauptteile: Im ersten wird – unter Benutzung klassischer Methoden – gezeigt, dass der Text als kritisch sicher gilt und aus sehr alter Tradition stammt. Es ist nicht auszuschließen, dass seine uralte Quelle die sog. ipsissima verba Jesu sein könnten. Jesus bereitet durch seine Verheißung des Primates, die in bildhafter Sprache erfolgt, Simon-Petrus auf die besondere Rolle in seiner Kirche vor. Jesus, der sich dessen bewusst ist, dass er von dieser Welt zu seinem Vater gehen wird, will seine Kirche bauen. Gemäß seines ekklesiogründenden Planes wird Simon-Petrus dabei eine besondere Funktion zuerkannt, nämlich: Fels der Kirche. Das ermöglicht ihm Einfluss auf die dynamisch verstandene Einheit und Identität der Kirche auszuüben. Diese Gewalt Petri wird bis zum Ende der Welt fortgesetzt. Im zweiten Hauptteil wird anhand der Wirkungsgeschichte demonstriert, dass die primatiale Verheißung immer schon eine besondere Rolle in der Kirchengeschichte gespielt hat. Von den neutestamentlichen Schriften (bes. 1 und 2 Petr) beginnend bis zum Dienst unseres Papstes Johannes Paul II. erkennt man klar und deutlich, dass der Text von Mt 16,17-19 einen besonderen Einfluss ausübt. Man kann sogar behaupten, dass der Text der primatialen Verheißung, ähnlich dem Primat selbst, ist oder gewissermaßen als „Fels“ bzw. „Stein des Anstoßes“ zu verstehen ist. Bedauerlich ist nur, dass einige sogar namhafte Theologen, wie z.B. H. Küng, diesen äußerst wichtigen Text ignorieren. Letztendlich ist aber auch zu bemerken, dass man das Primat des Papstes heutzutage anders interpretieren sollte. Dieser Tatsache war sich Papst Johannes Paul II. bewusst, als er in der Enz. Ut unum sint (95) schrieb: „Ich bin überzeugt, diesbezüglich (Primat - JF) eine besondere Verantwortung zu haben eine Form der Primatsausübung zu finden, die zwar keineswegs auf das Wesentliche ihrer Sendung verzichtet, sich aber einer neuen Situation öffnet“ Möglicherweise hat er auch die beste Antwort auf diese Problemstellung gefunden, indem er mit totalem (vgl. „Totus tuus“), ja fast unfassbarem Einsatz der Kirche als Fels der Einheit der Bischöfe und des ganzen Volkes Gottes bis zum letzten Atemzug dient (Lumen Gentium 23).de
dc.identifier.citationColloquia Theologica Ottoniana, 2005, nr 1, s. 7-31.pl_PL
dc.identifier.issn1731-0555
dc.identifier.urihttp://theo-logos.pl/xmlui/handle/123456789/100
dc.language.isoplpl_PL
dc.publisherWydział Teologiczny Uniwersytetu Szczecińskiegopl_PL
dc.rightsAttribution-ShareAlike 3.0 Poland*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/pl/*
dc.subjectPiotr apostołpl_PL
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dc.typeArticlepl_PL

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