Premislia Christiana, 2012-2013, T. 15
Stały URI dla kolekcjihttps://theo-logos.pl/handle/123456789/1423
Przeglądaj
Przeglądaj Premislia Christiana, 2012-2013, T. 15 wg Autor "Zieliński, Zygmunt"
Teraz wyświetlane 1 - 1 z 1
- Wyników na stronę
- Opcje sortowania
Pozycja Udział biskupów polskich na Soborze Watykańskim IIZieliński, Zygmunt (Wydawnictwo Archidiecezji Przemyskiej, 2013)Das Konzil war unter den damaligen politischen Umstanden und in den sog. Sozialistischen Ländem insgesamt für die dortigen Bischöfe eine Herausforderung, der sie sich zu stellen hatten. Die Partei-und-Regierungsbehörden wollten von den Bischöfen eine in voraus gegebene Zusicherung erzielen, dass sie auf dem Konzil nur dem Staat günstige Haltung einnehmen würden. Übrigens, ware es aber auch für die polnischen Kirchenverhältnisse nachteilig, hätten die polnischen Bischöfe im Westen sich dem kommunistischen Regime gegenüber kritisch äußem sollen. Die meisten Bischöfe, 66 an der Zahl, (es gab damals in Polen insgesamt 73 Bischöfe) durften zum Konzil fahren. Ihre Beteiligung an der Konzilsdebatte war verhältnismäßig gros. Im Durchschnitt waren es circa 2.5% der Auftretungen, die sie sich zugute tun durften. Die Hauptrolle spielte der Primas von Polen, der Kardinal Stefan Wyszyński und der Bischof von Breslau Bolesław Kominek, dem die polnischen Behörden bis auf die letzte Session des Konzils den Pass verweigerten. Auch der Erzbischof von Krakau, Karol Wojtyła ließ sich als gewandter Redner und Sachkenner erkennen. Der Bischof von Łódź, Michał Klepacz hat sich in seinen Kundgebungen mit den heiklen Fragen der gegenseitigen Verhaltnissen von Staat und Kirche auseinandergesetzt, wobei er umgänglich auch auf die Schwierigkeiten der polnischen Kirche in dieser Hinsicht deutlich hingewiesen hat. Die polnischen kirchlich angagierten und fortschrittlich gesinnten Laien wollten eine sofortige Einfuhrung der kirchlichen Reformen in Polen in Gang setzen, wogen aber der polnische Episkopat Stellung genommen hat. Die Unzufriedenheit dieser Reformkreise ließ von sich auch in Rom und in Westeuropa wissen.